Helfen Sie mit! Werden Sie unsere „Psychomotorik-Fee“.
Der fast 30 Jahre alte Therapieraum für Psychomotorik befindet sich im Keller des Förderzentrums Mauritiusschule in Ahorn.
Er ist dringend sanierungsbedürftig.
Spendenkonto:
IBAN: DE79 7835 0000 0092 0076 08
BIC: BYLADEM1COB
.
Bitte geben Sie das Stichwort „Psychomotorik-Ahorn“ an und vergessen Sie nicht Namen und Adresse zu nennen, damit Sie eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt erhalten können.
„In einer angenehmen und angemessenen Atmosphäre, die der kindlichen Entwicklung entspricht, sind die Mädchen und Jungen entspannt und aufnahmebereit. Sie lernen dann leichter.
Diese Atmosphäre soll reizarm, neutral und freundlich sein, aktivierend und zugleich beruhigend. Dann sind die Kinder nicht abgelenkt, sondern sie sind aktiv und mit Freude bei der Sache.“
Elke Stubner, Ärztin und Leiterin der Therapieabteilung
Am Dienstagnachmittag sausen Leonie, Sascha und Niklas die Stufen zum Therapieraum hinunter. Vor allem die beiden Jungs sind kaum zu bändigen. Eine Therapeutin begleitet sie, eine zweite wartet auf den 8-jährigen Sven, dem die Geschwindigkeit nicht ganz geheuer ist und der vorsichtig am Treppengeländer Halt sucht.
Aber alle Kinder werden gleich in einer Gruppenstunde Psychomotorik aktiv sein.
- Sie sollen in der Bewegung viel über ihren eigenen Körper wahrnehmen, am besten barfuß. Statt großer Heizkörper, die mit Matten verstellt werden müssen, wird eine Flächenheizung gebraucht, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Wie dringend nötig wären hier eine gute Wärmedämmung und Fußbodenheizung mit einem mitschwingenden Bodenbelag, um die Gesundheit der Kinder zu schützen. Die Mädchen und Jungen sollen nicht frieren, wenn sie aus therapeutischen Gründen barfuß sind.
- Motorik und Sinne sollen aktiviert werden. Dazu müssen Therapeutische Großgeräte zum Schwingen, Klettern und Schaukeln variabel an der Decke aufgehängt werden. Der ängstliche Sven braucht ein anderes Angebot als der quirlige Niklas.
Wie erleichternd wäre hier ein flexibles Schienensystem an Decke und Wand, das den Therapeutinnen und Therapeuten ein leichteres Umbauen und Aufhängen der oft schweren Übungsgeräte ermöglichen würde.
- Zwei schmale Kellerfenster und Neonröhren bestimmen derzeit die Lichtverhältnisse. Auch die Belüftungsmöglichkeit muss verbessert werden. Insektenschutzgitter und Dunkelrollos für die Kellerschächte sind deshalb erforderlich.
Wie nützlich wäre ein modernes Beleuchtungssystem, das den Raum hell, freundlich und ohne spiegelnde Reflexe ausleuchtet, wenn Leonie und ihre Freunde mit Rollbrettern einen Parcours umfahren, das aber für Entspannungsübungen auch gedimmt werden kann.
- Der Therapieerfolg hängt immer auch von der Umgebung ab.
Derzeit sind Therapiematerialien wie Seile, Bälle, Bauklötze und Tücher in einem offenen Regal untergebracht und Matten, Trampolin und Rollen stapeln sich an den Wänden. Selbst wenn sie hinter Vorhängen versteckt werden, bleibt der Raum unruhig und lenkt die Kinder ungemein ab.Wie hilfreich wäre eine geschlossene, optisch ruhige Schrankfront, die alles vor neugierigen Blicken schützt. Die Therapeutin weiß, dass auch Sascha sich dann besser konzentrieren könnte.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Förderzentrums möchten den Kindern und Jugendlichen ein angemessenes Umfeld in förderlicher Atmosphäre bieten.
Das Therapeuten-Team weiß wie eine gute Umgebung den Therapieerfolg positiv beeinflusst.
„In der Therapie können besonders unruhige Kinder ausgeglichener werden.
Dagegen gelingt es Kindern, die stark in sich gekehrt sind und dann wenig von ihrer Umwelt aufnehmen, lockerer und aufgeschlossener zu werden.
Durch Psychomotorik werden die Schüler in Bewegung gebracht. Und Bewegung ist Kommunikation. Der ganze Körper und Geist lernt aktiv.“
Jenny Schubarth, Therapeutin am Förderzentrum in Ahorn
Die Eltern sehnen sich nach diesen guten Bedingungen und hoffen darauf, dass dank der Spendenaktion bald mit der Sanierung des Psychomotorik-Raums begonnen werden kann, um aus dem alten Raum ein modernes Therapie-Zimmer zu machen.
Und die Mädchen und Jungen der Mauritiusschule Ahorn freuen sich schon sehr.